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Merrill Lynch: CIOs bevorzugen in der Krise größere Anbieter

02.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - In Zeiten knapper IT-Budgets konzentrieren sich die meisten IT-Entscheider auf große Hersteller mit einem bekannten Namen sowie einer großen Bandbreite an Produkten und Services. Dies erklärten 80 von insgesamt 100 CIOs in einer aktuellen Umfrage der Investmentbank Merrill Lynch. Nutznießer des Trends ist vor allem IBM, gefolgt von Dell, Cisco und HP. Fünf IT-Verantwortliche erklärten hingegen, sie würden nun ihren Bedarf vorwiegend bei kleineren Anbietern decken. Die restlichen zehn Befragten haben nach eigenen Angaben ihre Einkaufsstrategie nicht geändert.

Weitere Ergebnisse der aktuellen Studie:

In den Bereichen Sicherheit, Beratung und Outsourcing wurde in diesem Jahr mehr ausgegeben als ursprünglich geplant.

Weniger als vorgesehen investierten die CIOs dagegen in Computerhardware, TK-Equipment und Software.

Im vierten Quartal wollen die Befragten etwas weniger oder maximal genauso viel Geld wie im Vorjahresquartal für IT ausgeben.

Insgesamt werden die CIOs in diesem Jahr rund zwei Prozent weniger in IT investieren als im Vorjahr, im kommenden Jahr sollen die IT-Ausgaben aber wieder um drei Prozent ansteigen.

Die Research-Abteilung von Merrill Lynch befragte für die Untersuchung insgesamt 100 CIOs, davon 75 IT-Entscheider aus den USA und 25 aus Europa. (mb)