Auf der TabLife-Konferenz, die der kanadische Netzbetreiber Rogers am vergangenen Freitag abhielt, demonstrierte David Neale, Leiter der Abteilung Special Projects bei RIM, vor allem die Multitasking-Fähigkeiten des Blackberry Playbook. Er gab aber auch einen Einblick in die Bedienung der neuen Oberfläche QNX. So werden Programme beispielsweise geschlossen, in dem man sie zum oberen Rand des Touchscreens zieht. Diese Lösung benutzt auch Palm bei seinem Smartphone-Betriebssystem WebOS. Darüber hinaus wird kurz der neue Browser gezeigt, der Internetseiten wie am PC darstellt und auch Flash unterstützt.
Das Playbook von RIM hat wie das Galaxy Tab einen 7 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 1024 x 600 Pixel. Es ist mit einem 1 Gigahertz schnellen Dualcore-Prozessor ausgestattet, nach einem Bericht des Blogs "crackberry.com" Bestandteil des Chipsatzes TI OMAP 4440. Für Multimedia steht auf der Plattform der sehr leistungsfähige Grafikchip PowerVR SGX540 zur Verfügung. Außerdem sind eine Frontkamera für Videotelefonate und eine 5-Megapixel-Kamera auf der Rückseite integriert. Beide können Videos im HD-Format 1080p aufnehmen, sogar gleichzeitig, wie RIM berichtet. Dazu gibt es einen HDMI-Anschluss.
Im Unterschied zum iPad und dem Galaxy Tab ist das Playbook erstmal nur mit WLAN ausgestattet. Der Blackberry-Hersteller hat aber für die Zukunft auch Varianten mit 3G- und 4G-Mobilfunkunterstützung angekündigt. Bis dahin kann man sein Playbook mit einer gesicherten Bluetooth-Verbindung an sein Blackberry-Smartphone anschließen und es als Zweit-Display für alle Inhalte verwenden, die auf dem Telefon gespeichert sind oder darüber erreicht werden.