SSD-Festplatte

Memoright FTM Plus 240GB im Test

02.02.2012
Von 
Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.
Fast 300 Megabyte pro Sekunde packt die SSD Memoright FTM Plus in der Praxis. Der Test prüft, ob die Flashspeicher-Festplatte auch bei der Ausstattung und der Leistungsaufnahme überzeugt.
Controller und Flashspeicher der Memoright FTM Plus 240GB
Controller und Flashspeicher der Memoright FTM Plus 240GB

Die Memoright FTM Plus vertraut auf schnellen Flashspeicher von Micron mit 25 Nanometer Strukturbreite. Die synchron arbeitenden NAND-Chips steuert der bärenstarke SSD-Controller Sandforce SF-2281, der Schreibbefehle sammelt und komprimiert, bevor er sie ausführt. Mit der sogenannten DuraWrite-Technik bietet der Sandforce-Controller eine bis dato unerreichte Schreibleistung.

Vorderseite der SSD-Platine der Memoright FTM Plus 240GB
Vorderseite der SSD-Platine der Memoright FTM Plus 240GB

Allerdings hat der Sandforce SF-2281 einen gewaltigen Nachteil. Erleidet der Controller einen Defekt, lassen sich die Daten nicht wiederherstellen. Selbst professionelle Datenretter können dann nichts mehr ausrichten. Machen Sie daher unbedingt regelmäßig ein Backup aller für Sie wichtigen Daten, wenn Sie eine SSD mit einem Sandforce-Controller der 1500er- und 2200-Serie einsetzen.

Memoright bietet die FTM-Plus-Serie mit Kapazitäten von 55, 120 und 240 GB an. Die Preisspanne liegt zwischen 120 und 350 Euro. Zum Test tritt das Spitzenmodell mit 240 GB an (MRSAD4B240GCF25C00). Die Flashspeicher-Festplatte nutzt 8 MLC-Chips mit einer Bruttokapazität von jeweils 32 GB. Nach NTFS-Formatierung sind netto noch 223,6 GB nutzbar.