Investitionen in Dünnfilm-Technik sollen sich 81 auszahlen:

Memorex schließt 1980 mit Verlust

06.02.1981

NEW YORK/FRANKFURT (gr) - Mit Verlusten in Höhe von 28,9 Millionen Dollar schloß die Memorex Corp. ihr Geschäftsjahr 1980 ab. Im Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 31,5 Millionen Dollar in den Büchern stehen. Nach Angaben von Roger Kernisch, Finanzleiter der Memorex Deutschland GmbH, Frankfurt, liegt die Corporation damit im allgemeinen Trend der Peripherie-Hersteller.

Die Ankündigungen der IBM zusammen mit einer Unsicherheit in der Produkt-Entwicklung ließen die Kunden ihre Investitionsentscheidung auf einen späteren Zeitpunkt hinausschieben, erklärt Kernisch den im Vergleich zur Planung geringen Umsatz der Muttergesellschaft. Im Jahr zum 26. Dezember 1980 beliefen sich die Einnahmen auf 768,661 (1979: 737,761) Millionen Dollar. Das Unternehmen erwartet, im laufenden Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben zu können. Kernisch begründet diese Hoffnung mit den Investitionen in Forschung und Entwicklung, die mit 34,6 (28,4) Millionen Dollar das Vorjahr um 22 Prozent überträfen. Memorex International werde wahrscheinlich in der Gewinnzone abschließen. Die endgültigen Ergebnisse lägen bisher noch nicht vor.