IT intim - Die Sorgen der CIOs

Mein erstes Auto habe ich selbst gebaut

11.10.2010
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Genaue Spezifikationen sind von gestern

Für den CIO kommt es jetzt darauf an, den Wandel zu bewältigen. Er muss sich darauf einstellen, dass er nicht mehr so viele Leute braucht wie früher, aber dass er andere Leute braucht. Die Spezialisten mit dem technischen Hintergrundwissen sind beim Anbieter oft viel besser dran. Die IT-Bereiche brauchen Menschen, die Supplier managen und sinnvolle SLAs aufsetzen können.

Der Wandel in der IT-Industrie bedingt die angesprochene Trennung von Demand und Supply. Die Supply-Seite findet mehr und mehr extern statt. Aber auch die Demand-Seite muss sich ändern. Es geht nicht mehr nur um Bedarfsanalyse, sondern um das Management der Dienstleistungen und Verträge.

Dabei müssen wir uns daran gewöhnen, nicht mehr alles genau zu spezifizieren. Zu Beginn des Automobilzeitalters bestimmten die reichen Kunden bis ins Detail, wie ihr individueller Wagen beschaffen sein sollte. Heute wählen wir aus vorgefertigten Angeboten. Software as a Service kann nun einmal nicht für jeden Kunden anders aussehen. Doch das spielt keine Rolle, wenn das, was geliefert wird, ausreicht. (qua)