Logical Machine GmbH:

Mehrarbeit zwingt Goliath in die Knie

18.04.1980

DÜSSELDORF (pi) - Die Logical Machine Deutschland (Lomac) GmbH präsentiert auf der diesjährigen Hannover-Messe ein System, das dezentrale Datenverarbeitung in Verbindung mit zentraler Datenverwaltung ermöglicht. Mittelpunkt von "Goliath" ist ein zwischen 11 und 55 Millionen Speicherstellen (Anwenderkapazität) ausbaubarer Zentralspeicher, der angeblich mit der modernsten Betriebslogik ausgestattet ist.

An diesen Zentralspeicher können bis zu 20 intelligente Außenstationen - etwa "Tina" oder das Mitte 1980 in Produktion gehende Einzelplatz-Diskettensystem "David" - angeschlossen werden. Die Verarbeitung der Daten findet dabei ausschließlich über die Außenstationen, die auch selbständig arbeiten können, statt.

Jedes Tina- oder David-System - dezentral plaziert - verfügt in der Grundausstattung über sein eigenes Floppy-Datenspeichersystem und kann zusätzlich auf den zentralen Datenspeicher zugreifen. Ein Dateiverwaltungssystem überwacht den gesamten Datenablauf und gibt über Konsole jederzeit Auskunft, welche Außenstation wann und wie lange auf bestimmte Datenbestände zugegriffen hat.

Der Zugriff kann dabei auf bestimmte Satzsegmente, einzelne Sätze (variable Feld- und Satzlänge) oder komplette Dateien erfolgen, die dann normalerweise für den Zugriff anderer Außenstationen gesperrt sind.

Dieses neue Mehrplatzsystem "Goliath" - behauptet Lomac - wird im Gegensatz zu vielen anderen Terminalsystemen mit steigender Anzahl an Anschlüssen in der Verarbeitung nicht langsamer, da die Verarbeitung der Informationen ausschließlich über die Außenstellen durchgeführt wird. Goliath ist aus Lomac-Sicht eine gelungene Produktabrundung zum Einzelplatzsystem Adam und zum Disketten-Dialogsystem Tina.

Informationen: Lomac GmbH, Königsallee 94, 4000 Düsseldorf 1, Tel: 02 11/32 04 11. Lomac auf der Hannover-Messe: CeBIT Halle 1, Stand C 6315.