Windows-XP-Tricks

Mehr Sicherheit für Laptop-Daten

17.09.2008
Von Ramon Schwenk
Geht ein Laptop verloren, können wertvolle Daten in falsche Hände geraten oder für immer verschwinden. Wir zeigen, wie Sie sich vor diesen Gefahren mit XP-Bordmitteln schützen können.

Wer mit seinem Notebook mobil arbeiten möchte hat auf diesem selbstverständlich auch sensible Daten gespeichert. Diese Daten, wie beispielsweise die Zugriffsdaten auf das Firmennetzwerk, oder auch persönliche Finanzunterlagen gilt es in jedem Fall vor dem Zugriff Dritter zu schützen. Gleiches gilt für urheberrechtlich geschütztes Material, das von Fremden unter Umständen gewinnbringend vermarktet werden kann. Neben diesen Worst-Case-Szenarien kostet der Verlust des Notebooks in aller erster Linie einmal Zeit, um den Datenverlust zu kompensieren.
Laptops sind hier besonders gefährdet, da sie leicht zu transportieren und entsprechend auch leicht zu stehlen sind. Darüber hinaus sind sie nicht permanent mit einem Server verbunden und somit werden wichtige Daten nicht zusätzlich abgespeichert.

Bevor Sie sich Gedanken um den optimalen Schutz der eigenen Daten machen, sollten Sie sich vergegenwärtigen, welche Arten des Verlustes und welche Schäden dadurch eintreten können.

Klassifizierung von gespeicherten Daten

Datenzentrum: Die Festplatten aktueller Notebook-Modelle sind zwar wenig anfällig gegen Bewegungen, Stürze können aber viel Schaden verursachen
Datenzentrum: Die Festplatten aktueller Notebook-Modelle sind zwar wenig anfällig gegen Bewegungen, Stürze können aber viel Schaden verursachen

Die meisten Daten sind gewöhnliche Dokumente, bei deren Wegfall hauptsächlich ein Verlust in Form eigener Arbeitszeit auftritt. Haben Sie beispielsweise länger an einem bestimmten Schriftstück oder einer Tabelle gearbeitet und wird dieses Dokument versehentlich gelöscht, so ist die investierte Zeit verloren. Daneben gibt es Daten, deren Verlust kein direktes Problem darstellt, weil sie etwa als Kopie auf einem anderen PC oder einer externen Festplatte existieren.

Problematisch sind sicherheitsrelevante Daten, die keinesfalls falsche Hände geraten sollten. Dazu zählen etwa Passwörter für Mailkonten, News- und Datenbankdienste oder Web-Verbindungen. Benutzt ein Dritter zum Beispiel Ihren UMTS-Online-Zugang, entstehen schnell hohe Kosten, für die Sie zunächst aufkommen müssen. Und hat ein Dritter Zugang zum persönlichen Mailkonto, ist keinerlei private Kommunikation mehr gewährleistet.

Vertrauliche Dokumente
Vertrauliche Dokumente

Dann gibt es natürlich auch Mischformen: Dazu zählt zum Beispiel die firmeninterne Produktpräsentation, auf der auch Preisverläufe der kommenden Monate zu sehen sind. Der Verlust lässt einen zum Zeitpunkt der Präsentation schnell im Regen stehen, der Zugriff auf die Daten durch Dritte macht unter Umständen den kompletten Marketing-Plan zunichte.