Mehr Sicherheit für Firmen-E-Mails

28.06.2006
Von 
Fachautor / freier Journalist für IT-Themen

Messbare Sicherheit

"Im Rückblick müssten wir über die Anzahl betrügerischer E-Mails, die in unser Unternehmen gelangten, besorgt sein. Damals konnten wir aber noch nicht erkennen, welche Ausmaße das Problem hatte - bis der neue Service den Level der blockierten Angriffe meldete", so Stan Petty, Security Manager bei Pilkington.

Die im Rahmen der IT-Zentralisierung eingeführten, ausgelagerten E-Mail-Security-Services hatten für Pilkington mehrere Vorteile: So können sich die IT-Teams stärker auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, da nur noch wenig Interaktion zur Aufrechterhaltung der E-Mail-Sicherheit erforderlich ist: Momentan fallen für das Service Center wöchentlich noch drei bis vier Stunden Aufwand zum Feinjustieren der Black- und White-Lists an. Dem gegenüber stehen Einsparungen, die sich insgesamt etwa 1,6 Millionen Euro pro Jahr belaufen (siehe Kasten "Einsparungen").

Die Sicherung der E-Mail-Systeme mit Hilfe eines externen Dienstleisters hat sich für Pilkington gelohnt: "Die Managed Security Services haben uns vor allem Sicherheit und Gewissheit verliehen", so Petty. Mit den verwalteten Diensten werde vieles einfacher: "Zuvor konnte uns ein Anstieg des E-Mail-Verkehrs aus den Gleisen werfen, jetzt ist das praktisch unmöglich." Momentan denkt das Unternehmen deshalb bereits darüber nach, die Dienstleistung in Richtung Spyware- und Virenabwehr aus dem Internet beziehungsweise URL-Filtering auszuweiten.