IT & Business Excellence

Nachhaltigkeit aus der SAP Cloud

Mehr Produktsicherheit, Umweltauflagen besser erfüllen

21.12.2012
Von 
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Laut SAP lassen sich mit der IT-Lösung die Daten zu Vorschriften und Materialien über die gesamte Lieferkette hinweg in einem Cloud-basierten Netzwerk austauschen. Alle Teilnehmer im Netzwerk könnten sofort sehen, wenn neue Produktinformationen hochgeladen oder aktualisiert werden. Dadurch ließen sich bei Bedarf passende Ersatzstoffe zeitnah finden oder das Produktdesign schnell an verfügbare erlaubte Materialien anpassen. Die Lösung kann in die SAP Business Suite integriert werden und dort auf sämtliche hinterlegten Daten zugreifen.

50 Prozent weniger Kosten bei Sicherheitsdokumenten

Mit dem Content-Service SAP EHS Regulatory Documentation OnDemand sollen Betriebe aus der Prozessindustrie wie Chemie- und Pharmahersteller vorschriftsmäßige Sicherheitsdokumente und -kennzeichnungen einfacher erstellen und aktualisieren können. Der Content Service greift dafür direkt auf die Inhalte des bereits installierten Lösungspaketes SAP Environment, Health & Safety (SAP EH&S) zu und generiert aus den dort hinterlegten Produktdaten länderspezifische Datenblätter und Kennzeichnungen. Die fertigen Dokumente werden zurück an Kunden gesendet.

Nach Darstellung von SAP sollen Firmen, die den Content-Service nutzen, die laufenden Kosten für die Erstellung von Sicherheitsdokumenten um bis zu 50 Prozent senken können. Erfolgt dieser Prozess manuell, entstehen in einem mittelständischen Chemieunternehmen jährliche Kosten von bis zu drei Millionen US-Dollar.