Experton Group empfiehlt Wirtschaftlichkeitsanalysen

Mehr Klarheit bei den Kosten

14.07.2010
Von Christa Manta
Anzeige  Gegen das viele Sparen in Unternehmen hilft nur eins: Nachweisen, dass die geplanten Investitionen auch auf monetärer Seite etwas bewirken. Laut der Experton Group schaffen Wirtschaftlichkeitsanalysen nicht nur mehr Transparenz, sondern bringen IT-Leiter auch den gewünschten Investitionsbudgets näher.

Budgetkürzungen, Rechtfertigungsdruck, ROI-Nachweise - mit den Krisenjahren ist es für CIOs und IT-Verantwortliche nicht leichter geworden, ihre Investitionspläne bei Geschäftsführung und Controlling durchzusetzen. Bessere Chancen, die nötigen Gelder zu bekommen, haben laut der Experton Group jene IT-Leiter, die Wirtschaftlichkeitsanalysen für ihre Projekte anstellen und dadurch zum Beispiel den TCO (Total Cost of Ownership) und den ROI (Return on Investment) einer Investition ausweisen. Daher würden diese Themen zunehmend diskutiert - auch, aber nicht nur bei mittelständischen Unternehmen.

Fachabteilungen einbinden

Um den Einfluss eines Projektes auf das Unternehmensergebnis nachzuweisen, sollte sich die IT-Abteilung laut der Experton Group nicht davor scheuen, mit anderen Fachabteilungen zusammenzuarbeiten, eine gemeinsame Sprache zu finden und auch betriebswirtschaftliche Begriffe wie ROI oder TCO in den Mund zu nehmen. Methode, Modelle und Berechnungen der Wirtschaftlichkeitsanalysen müssten dabei immer transparent und für die Finanzabteilung nachvollziehbar dargestellt werden.

Wert der IT erstmals verstehen

Neben den quantitativen Kennzahlen spiele aber auch der Prozess der Wirtschaftlichkeitsrechnung selbst eine wichtige Rolle auf dem Weg zu mehr Akzeptanz für die eigenen Projekte: Teilnehmer an diesem Prozess würden sich erstmals intensiv mit dem Wert von IT für ein Unternehmen auseinandersetzen, und diesen vielleicht sogar zum ersten Mal richtig verstehen.