Standard Elektrik Lorenz AG:

Mehr Funktionalität bei alter Kommunikationsform

16.10.1987

Ihr Telefonprogramm erheblich erweitert hat die Standard Elektrik Lorenz AG (SEL) aus Stuttgart. Neuheiten bietet das Stuttgarter Unternehmen auf der System auch Im Rahmen der ClM-Systemfamilie.

Für Personen, die viel unterwegs sind, zeigt SEL jetzt das Telefon Petap 84, das mit einem eingebauten Anrufbeantworter versehen ist. Der Anrufbeantworter kann dabei mit verschiedenen Textkassetten versehen werden. Ein multifunktionales Display ist Kennzeichen des Multiphone 2000. Ist im Ruhestand die Uhrzeit ablesbar, kann während Gesprächen die Stoppuhrfunktion zur Erfassung der Gesprächsdauer und der entstehenden Gebühren genutzt werden. Beim Rechnen mit den vier Grundrechenarten lassen sich die Ergebnisse auf dem Display ablesen - und dies auch während eines Gesprächs. Bis zu 16 Zieltasten können jeweils mit einer Rufnummer belegt werden. Dies hat den Vorteil, daß sich die Verbindung zu den wichtigsten Gesprächspartnern jeweils durch einfachen Tastendruck herstellen läßt. Wenn nicht alle Zieltasten mit Rufnummern belegt sind, kann man systembezogene Leistungsmerkmale wie zum Beispiel Anrufschutz und Rufumleitung nutzen. Zusätzlich zu diesen Zieltasten stehen 40 Kurzwahlspeicher zur Verfügung. Darüber hinaus erlaubt Multiphone 2000 Freisprechen und Wahlwiederholung.

Beim Kompakttelefon ist das Tastenfeld im Hörer integriert; es enthält zwei weitere Funktionstasten, mit denen neben dem Wählen mit Wahlwiederholung, die Komfortmerkmale der Telefonanlage genutzt werden können. Auch bei dem Komforttelefon Interfon sind Funktionstasten hinzugekommen (für Leistungen wie zum Beispiel Anrufschutz, Rufumleitung und Wahlwiederholung). Ebenfalls neu in das SEL-Telefonprogramm aufgenommen wurde das schnurlose Telefon ST 2000.

Raum und Zeit beansprucht auf dem SEL-Stand natürlich auch wieder das Kommunikationssystem 12B. So wird die Verbindungsleistung dieses Systems an verschiedenen Beispielen demonstriert. Mit Hilfe des digitalen Telefons Digitel K und über die Kommunikationsanlage 12B kann sich der Benutzer ( zum Beispiel von einem XTRA-Mikrocomputer aus) wahlweise zu folgenden verschiedenen Partnern durchwählen: zum IBM-Großrechner, zum Textkommunikationssystem SEL-ADX, zum Minicomputer HP 3000, zum Minicomputer DEC-VAX, zu einem weiteren XTRA-Mikrocomputer oder einem System CTM 9032. Als Schnittstelle wird eine erweiterte V.24 verwendet, die durchwahlfähige V.25bis.

Die Konstanzer SEL-Tochter CTM präsentiert auf dem gemeinsamen Messestand neben neuen Rechnergenerationen für den PC- und Mini-Bereich ihr umfassendes Angebot an Branchenlösungen ( unter anderem für Handel, Fertigungswirtschaft, Krankenhäuser, Grafische Industrie, Hotels) und horizontaler Software. Einen breiten Raum nimmt dabei die Bürokommunikation ein mit dem lokalen Netzwerk CTM-Multinet und integrierten Büromanagement-Lösungen. Das neue Systemkonzept CTM-Polyline umfaßt die Modellreihe CTM-9032-Polyline sowie die Mikrocomputerserie XTRA-PS. Das Polyline-Konzept sieht die Integration des CTM-eigenen Betriebssystems und des Industriestandards Unix in einem Rechnern vor.

Informationen: Standard Elektrik Lorenz AG, Lorenzstraße 10; 7000 Stuttgart 40, Telefon 07 1 1/8 21-23 27. Halle 24, Stand B 10/C 11