Neue Bildschirmtext-Studie:

Mehr Chancen im Büro

19.03.1982

HEIDELBERG (pi) - Eine jetzt vom Heidelberger "Büro Hildebrandt" veröffentlichte Studie zum Angebots- und Nachfragepotential von Bildschirmtext (Btx) hebt hervor, daß die Frage nach den Entwicklungschancen des neuen Mediums vielfach von der falschen Seite angegangen wird. Btx, wie auch andere neue Formen der Informationsübermittlung, seien eine volks- und betriebswirtschaftliche Notwendigkeit.

Die Frage dürfe daher nicht lauten: "Bildschirmtext: Ja oder Nein", sonder vielmehr: "Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit das neue Medium schon in naher Zukunft seinen Platz in einer neu zu gestaltenden Kommunikations-Infrastruktur finden kann?"

Die Palette, der in der Heidelberger Analyse (2 Bände DIN A4, 413 Seiten) abgehandelten Themen reicht von der Versachlichung der Diskussion um die Einführung neuer Kommunikationsmedien, über eine Darstellung der Btx-Technologie in Bezug auf System, Technik und Anwendungen und einer kritischen Beleuchtung der Feldversuche in Berlin und Düsseldorf/Neuss bis hin zu Aussagen über die Entwicklungschancen von Bildschirmtext. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die umfangreiche primär-statistische Auswertung des derzeitigen Angebotsspektrums im Hinblick auf Marktlücken und Konkurrenzintensitäten.

Die Studie, die mit einer Adressenliste (90 Seiten) der heute aktiven Informationsanbieter schließt, kann zum Preis von 450 Mark beim Büro Hildebrandt, Postfach 102 803, 6900 Heidelberg, bezogen werden.