Deutlich geringerer Speicherbedarf

Megacad nutzt Acis 3.0 als Geometriekern

28.11.1997

Die auf Acis basierenden CAD-Programme erlauben die integrierte Konstruktion von Volumen- und Flächenmodellen (Hybridtechnik), so daß sich Flächen beispielsweise mit Volumenkörpern verschneiden lassen. Die Verwendung von Acis 3.0 und der Speichertechnologie "Megatech" in Megacad 14 hat laut Hersteller zu einer neuen Form der Verwaltung von 3D-CAD-Daten geführt. Der Speicherbedarf könne damit um den Faktor fünf bis zehn gegenüber anderen Acis-Programmen reduziert werden.

Besonders bemerkbar soll sich die Performance nicht nur bei Volumenoperationen, sondern auch bei der Arbeit mit verdeckten Kanten (Hiddenline) und schattierten Bildern (Shading) machen. Als Vorteil nennt der Anbieter beispielsweise die Möglichkeit, mit Megacad direkt im Hiddenline-Modus in Echtzeit und ohne Hardwarebeschleuniger zu arbeiten.

Weitere Features sind die Skalierung und Rotation von schattierten 3D-Objekten in Echtzeit. Hinzu kommen neue Funktionen für die Flächenkonstruktion. Sogenannte Mop-Operationen wie Addieren, Subtrahieren, Schneiden etc. können mit Undo rückgängig gemacht werden. Zu den Erweiterungen der Runden-Funktionen zählen Kofferecken oder konische Radien an beliebigen Kanten.

Über das Referenzieren von mehrfach in einer Zeichnung enthaltenen 3D-Objekten läßt sich der RAM-Bedarf reduzieren. Die Referenz erfolgt automatisch beim Kopieren, Spiegeln, Rotieren, Skalieren und beim Einfügen der Körper. Mit dieser Technik wird ein 3D-Objekt nur einmal im Speicher gehalten und an den anderen Positionen lediglich angezeigt. Bei Veränderungen können wahlweise die referenzierten Objekte mitgeändert werden.