Medea soll naechstes Jahr Jessi abloesen

08.12.1995

BRUESSEL (IDG) - Im kommenden Jahr laeuft das "Joint European Submicron Silicon Program", kurz: Jessi, aus. Nach Angaben von SNI-Vorstand und Jessi-Chairman Horst Nasko bemuehen sich die beteiligten Firmen, neben SNI vor allem Alcatel und Daimler-Benz, EC-Mittel fuer ein Folgeprojekt mit der Bezeichnung "Microelectronic Development for European Applications" (Medea) zu akquirieren.

Der den Nationalregierungen und der Europaeischen Kommission bereits vorliegende Entwurf sieht einen Gesamtbedarf in Hoehe von etwa anderthalb Milliarden Dollar vor - verteilt auf vier Jahre. Jessi hat denselben Betrag verschlungen, allerdings innerhalb von acht Jahren. Die Unternehmen wollen die Haelfte dieser Summe selbst aufbringen, waehrend die Laender 38 Prozent und die EC zwoelf Prozent beisteuern sollen. Medea wird sich, so das Konzept, drei Forschungbereichen widmen: Manufacturing, Werkzeuge und Bibliotheken sowie Complimentary Metaloxide Semiconductors (CMOS).