MDA Pro: Mini-Laptop oder Smartphone?

03.08.2005
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Wolfgang Miedl arbeitet Autor und Berater mit Schwerpunkt IT und Business. Daneben publiziert er auf der Website Sharepoint360.de regelmäßig rund um Microsoft SharePoint, Office und Social Collaboration.

Im geschlossenen Zustand lässt das Gerät zunächst keine nutzbare Funktion erahnen. Tatsächlich aber lassen sich mit zwei kleinen seitlichen Telefontasten Anrufe zumindest entgegennehmen und beenden. Getrübt wird das insgesamt recht schlüssige Bedienkonzept allerdings durch die drei zu klein geratenen Knöpfe an der Geräteseite für Kamera, Sprachsteuerung sowie Display-Beleuchtung. Welcher Knopf wofür zuständig ist, lässt sich erst bei näherem Blick auf die schemenhaften Symbolaufdrucke erahnen. Ein schneller Schnappschuss geht da schnell mal daneben. Anzumerken wäre außerdem die etwas dürftige Qualitätsanmutung der gesamten Hardware, die nicht an das Niveau vergleichbarer Produkte wie des Nokia Communicator heranreicht.

Pro und Kontra Gute Tastatur; hoher Arbeitskomfort dank VGA und wahlweise Tastatur- oder Stiftmodus; verbesserte Kompatibilität mit Desktop-Office; permanente Online-Fähigkeit mit UMTS, GPRS und WLAN; USB 2.0. Für PDA zu hohes Gewicht; keine Dockingstation; viele Pocket-PC-Anwendungen nicht kompatibel zu Windows Mobile 5.0; mickrige Bedienknöpfe.

Buchsen ungünstig platziert

Einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt der Anschluss des Lade- und Datenkabels. Zwar punktet die USB-2.0-Mini-Buchse mit hoher Synchronisationsgeschwindigkeit und universeller Erweiterbarkeit. Ärgern dürfte viele Nutzer jedoch deren Platzierung an der Geräteseite. Weder lässt diese Bauform eine klassische Dockingstation zu, noch dürfte es dafür im Zubehörhandel die bisher üblichen, praktischen Autohalterungen geben.