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McData demonstriert Smart Switching

16.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - McData, das hinter seinen Rivalen Brocade Communications Systems und Cisco Systems derzeit hinterherhinkt, hat im Firmenhautpsitz in Broomfield, Colorado, vor Journalisten und Analysten erstmals seine kommende Smart-Switch-Technik demonstriert. Zum Einsatz kam dabei Software von Incipient auf einem Midrange-Switch vom Typ "Sphereon 4500". Technische Details ließ Senior Marketing Manager Chris Ilg allerdings kaum heraus, und auch Liefertermin und Preis blieben vorerst im Dunkeln - offenbar ging es McData vornehmlich darum, etwas fürs Image zu tun.

Die von McData geplante Architektur unterscheidet sich indes grundsätzlich von den Konzepten der Wettbewerber, die in jedem Switch-Port spezialisierte ASICs (Application Specific Integrated Circuits) verbauen. McData überlässt dagegen das "Fastpath-Processing" einem zentralen Prozessor. Das soll zum einen die Produkte günstiger zum anderen das Ausbringen von Befehlscode einfacher machen. Allerdings benötigt die Lösung einen speziellen Control Path Server für die Ermittlung der Mapping Tables und deren Übertragung an den Quickpath-Prozessor (wie auch Brocade beim Einsatz der Virtualsierungssoftware "CASA" von HP). Bei der Demo kam dafür laut "Computerwire" eine Linux-Maschine zum Einsatz, Anwender sollen später aber weitgehend frei Wahl haben. (tc)