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McAfee verdoppelt Pro-forma-Gewinn

06.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Nettoprofit des kalifornischen IT-Security-Spezialisten McAfee ist im ersten Quartal 2005 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 38 Prozent auf 36 Millionen Dollar oder 21 Cent pro Aktie gesunken. Allerdings waren die Zahlen im Vergleichsquartal des Vorjahres durch hohe Sondereffekte außerordentlich gut ausgefallen. McAfee (beziehungsweise das Vorgängerunternehmen Network Associates) hatte damals Erlöse in Höhe von 45,7 Millionen Dollar aus dem Verkauf von Magic Solutions an BMC erzielt (Computerwoche.de berichtete) und außerdem zusätzlich 19,7 Millionen Dollar eingenommen, nachdem ein Rechtsstreit zugunsten des Unternehmens entschieden worden war. Den um diese Einmaleffekte bereinigten (Pro-forma-)Ertrag konnte die Company von 20,9 Millionen auf 45,6 Millionen Dollar oder 27 Cent je Aktie steigern. Der Umsatz kletterte gleichzeitig um 7,6 Prozent auf 235,7 Millionen Dollar. Von Thomson First Call befragte Analysten hatten im Schnitt nur mit 216,8 Millionen Dollar hohen Einnahmen und einem Profit von 19 Cent je Aktie gerechnet.

Im laufenden zweiten Quartal erwartet McAfee einen operativen Gewinn von 24 Cent pro Anteil bei 220 bis 230 Millionen Dollar Umsatz. Für das Gesamtjahr stellt der Antivirenspezialist außerdem einen Betriebsgewinn von 1,15 bis 1,20 Dollar pro Anteilschein sowie Einnahmen zwischen 955 Millionen und 975 Millionen Dollar in Aussicht. (mb)