Output beträgt schlappe sechs Seiten pro Minute:

Matrix-Spezialist bringt billigen Laserprinter

13.03.1987

Zu einem Preis von unter 6000 Mark bietet Epson den Laserdrucker GQ-3500 an, und das auch noch mit automatischem Vorder- und Rückseitendruck.

Implementierte Formatierbefehle machen nach Angaben des Anbieters ein Verlassen des PC-Programms unnötig. Die Punktdichte beträgt 300 pro Zoll, die Druckleistung allerdings lediglich schlappe sechs Seiten pro Minute. Alle Funktionen lassen sich, so das Unternehmen, sowohl per Software als auch über das Bedienungspanel steuern. Die 512 KB Ram des GQ-3500 auf 1,5 MB zu erweitern.

Eine Weiterentwicklung des 9-Nadel-Matrixdruckers LX-86 stellt Epson im Low-cost-Segment mit dem LX-800 vor. Die Geschwindigkeit des Druckers, der unter 1000 Mark angeboten werden soll, wurde auf 150/180 Zeichen pro Sekunde bei Pica/Elite gesteigert. Der LX-800 ist voll kompatibel zum Vorgänger, enthält aber einen zweiten LLQ-Zeichensatz, der wie die anderen per Tastendruck wählbar ist. Der LX-800 ist serienmäßig mit Traktor, paralleler Schnittstelle, halbautomatischem Blatteinzug und der ESC/P-Steuerungssoftware ausgestattet.

Als Zubehör zu den Druckern LQ-2500 und EX-800/1000 bietet Epson einen Scanner an, der die Bildpunkte vom Drucker auf den Bildschirm und in den Arbeitsspeicher des Computers überträgt. Das Scanning-Modul wird anstelle des Farbbands und des Druckkopfs in das Gerät eingesetzt. Die Software ermöglicht laut Epson neben dem Einlesen von Text und Bildern in den Computer die Weiterverarbeitung mit Text- und Grafikprogrammen sowie das Mischen von Text und Grafik.