General Electrics 1050 HLX speichert bis zu 99 Programe:

Maßstäbe für Drehmaschinensteuerung

30.04.1982

HANNOVER (pi) - Ein weiteres Modell der H-Serie war das von General Electric in Hannover gezeigte Drehmaschinen-Steuerungssystem "Mark Century 1050 HLX". General Electric berichtete darüber in seiner zur Hannover-Messe erschienenen Sonderausgabe der Firmenzeitung "Aktuell".

Demnach hat die 1050 HLX zusätzlich zur 1050 HL einen grünen Bildschirm mit 23-Zentimeter-Diagonale, über den alle für den Betrieb der Maschine wichtigen Daten angezeigt werden, so etwa bis zu 100 Maschinenmeldungen im Klartext, die über das integrierte PCI aufgerufen werden.

Außer V-Konstant, Durchmesser- und Dezimalpunktprogrammierung, Werkzeugkorrektur und Werkzeugdatenspeicher, Werkzeuginspektionszyklus, Unterprogrammen und Programmvariablen beinhaltet die Grundausführung auch neun Bearbeitungszyklen mit automatischer Schnittaufteilung und Gewindeschneiden.

In dem bis zu 32 000 Zeichen großen Speicher können 99 Programme abgelegt werden. Ein Teilezähler zählt die Anzahl der Programmdurchläufe. Auf acht Bildschirmseiten mit entsprechenden Nebenseiten lassen sich in zwei Maßstäben unter anderem Position, Status, Programm, Werkzeugdaten, Maschinenmeldungen, Diagnosen und Interface-Status anzeigen.

Als Option steht ein Software-Paket zur Verfügung, das das Programmieren von Fasen, Radien und Konturzyklen erleichtert. Es beinhaltet Schneidenradiuskompensation sowie Schrupp- und Schlichtabspanzyklen gegen die Kontur mit automatischer Schnittaufteilung. Ebenso ist eine Spindelsteigungs-Fehlerkompensation lieferbar.

Die Steuerung der 1050 H-Serie sind in drei modularen Versionen (Baugruppenträger, Gehäuse durchzugbelüftet oder mit Wärmetauscher) und im freistehenden Schrank (einschließlich Leser und Servoverstärker) lieferbar.

Informationen: General Electronic Informations-Service GmbH, Robert-Bosch-Straße 6, 5030 Hürth-Efferen (bei Köln) Telefon: 0 22 23/60 91.