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Massachusetts will Open-Source-Software bevorzugen

01.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Bundesstaat Massachusetts will bei künftigen IT-Investitionen Open-Source-Software und Produkte, die auf offenen Standards basieren, bevorzugen. Das geht laut US-Medienberichten aus der kürzlich verabschiedeten Bugdetplanung des Staates hervor. Darüber hinaus würden die Behörden alle installierten proprietären Anwendungen darauf überprüfen, ob eine Umstellung auf offene Standars möglich sei. Dies könne vor allem zu Lasten von Microsoft-Systemen gehen, erklärte ein Verantwortlicher. So erwäge man derzeit, Web-Server mit Microsofts Internet Information Server (IIS) durch quelloffene Programme wie Apache zu ersetzen. Microsoft kritisierte die veränderte Politik heftig: Man sei besorgt, dass ein fairer und offener Wettbewerb in Massachusetts in Zukunft nicht mehr gewährleistet sei, so der Konzern in einer Stellungnahme. (wh)