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Kleine Helfer

Mashape - Zentraler Marktplatz für APIs

21.10.2012
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
APIs, die verschiedene WebDienste miteinander integrieren können, werden mit SaaS, Cloud Computing & Co. immer wichtiger. Das Startup Mashape stellt eine zentrale Drehscheibe für Programmierschnittstellen zur Verfügung, die die Integration heterogener Cloud-Dienste vereinfachen soll - quasi eine Art App Store für APIs.
Mashape vereinfacht die Integration heterogener Cloud-Dienste.
Mashape vereinfacht die Integration heterogener Cloud-Dienste.
Foto: Diego Wyllie

Unternehmen können auf der Plattform eigene private sowie öffentliche APIs bereitstellen, die andere Softwarehersteller nutzen können - auch gegen Bezahlung. Ein weiteres Feature: Wenn Anwender ihre APIs mit Mashape dokumentieren, erzeugt das System automatisch entsprechende Client-Bibliotheken für verschiedene Sprachen (unter anderem Objective-C, PHP, Java und Python) und vereinfacht damit die Integration verschiedener APIs. Derzeit stehen um die 1000 öffentliche APIs auf Mashape bereit, darunter einige von populären Web-Diensten wie dem URL-Verkürzer Bit.ly oder von AirBnB, einem innovativen Dienst, mit dem Privatleute einzelne Zimmer oder ihre ganzen Wohnungen vermieten können. Die Registrierung ist kostenlos.

CW-Fazit: Mit Mashape entsteht eine innovative Cloud-Plattform mit viel Zukunftspotenzial. Davon können in erster Linie Unternehmen profitieren, die eigene APIs schneller und effizienter auf den Markt bringen möchten, sowie Firmen, die Dienste von Drittanbietern in die eigene IT-Landschaft integrieren wollen. (ph)