M2M-Kommunikation

Maschinen lernen intelligent zu kommunizieren

17.12.2010
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Christian Schad, Hamburger Schad: Die Zeit proprietärer Lösungen ist vorbei

Christian Schad, Geschäftsführer und Gründer Hamburger Schad GmbH
Christian Schad, Geschäftsführer und Gründer Hamburger Schad GmbH
Foto: Schad

Der derzeitige Erfolg von M2M basiert auf unterschiedlichen Faktoren: Zum einen ist die von vielen Unternehmen benötigte M2M-Technologie erst heute real verfügbar, zum anderen ist sie erst jetzt zuverlässig stabil. Darüber hinaus erleben Entscheider auf Unternehmensebene den mobilen Datenverkehr inzwischen in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens als selbstverständlich.

Wer schon am Frühstückstisch sieht, wie seine Kinder auf mobilen Endgeräten über Facebook mit ihren Freunden kommunizieren, hat weniger Berührungsängste mit der M2M-Technik. Damit fällt die Entscheidung zur Einführung solcher Lösungen heute leichter. Es gibt zahlreiche typische Anwendungsfelder, die jetzt erst erschlossen werden, weil zuvor das notwendige Vertrauen fehlte, M2M-Lösungen in geschäftskritischen Anwendungen zu nutzen.

Die Zeit proprietärer Lösungen ist vorbei. Standardisierung ist in globalisierten Märkten unumgänglich und auch sinnvoll. Unternehmen haben erkannt, dass die TCO, also Gesamtkosten für die Entwicklung, von proprietären Lösungen einfach zu hoch sind. Heute lässt sich hieraus kaum noch ein Wettbewerbsvorteil ableiten.