Marvell Monahans: Die nächste Generation des XScale-Prozessors

30.11.2006

Der integrierte Multimedia-Subprozessor des PXA320 unterstützt Kameras bis fünf Megapixel Auflösung und Zusatzfunktionen wie Bildstabilisatoren und Autofokusfunktionen. Videos mit einer Kantenlänge von bis zu 640x480 Pixeln können mit 30fps abgespielt bzw. aufgenommen werden. Besonderen Wert hat Marvell auf die Verbindungsmöglichkeiten gelegt: Der PXA320 kann mit WLAN-, WiBro-, WiMAX- und Bluetooth2.0-Komponenten umgehen und der prozessorinterne L2 Cache wurde für mehr Rechenleistung auf 256 kB erweitert. Zusätzlich bietet der Chip ein Interface für DDR-Speicher mit 32 Bit. Zielgeräte für Marvells den PXA320 sind natürlich die längst anberaunten Smartphone-Alleskönner fürs Jahr 2007.

Multimedia und 3G-Funktionalität auf kleinstem Raum verspricht Marvell mit dem PXA310. Dieser Prozessor bekommt ebenfalls die Multimedia-Komponente des großen Bruders und das Speicher-Interface mit 32 Bit. Speziell an die Multimediafähigkeiten angepasste Power-Management-Profile helfen Strom zu sparen. An Connectivity kommt nur die Unterstützung von EDR-Bluetooth 2.0 dazu. Beim PXA300 handelt es sich hingegen um einen Low-Budget-Chip, angepasst an großvolumigere mobile Geräte, wie UMPCs, GPS-Receiver oder Industrielösungen. Ihm wird wahrscheinlich weniger L2-Speicher mitgegeben und das DDR-Interface auf 16 Bit Busbreite reduziert. Praktisch für die Planung neuer Geräteserien: die Pins von PXA310 und PXA300 sind zueinander kompatibel.

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