Markus Bentele, Rheinmetall AG: Sicher virtuell unterwegs

29.11.2007
Von Andreas  Schmitz
Markus Bentele legt viel Wert auf Sicherheit: erst als Hauptmann bei der Bundeswehr, heute als Verantwortlicher für die IT der über 80 Rheinmetall-Firmen.

Vor zehn Jahren war Markus Bentele als Hauptmann für die militärische Sicherheit einer Gebirgsdivision der Bundeswehr verantwortlich. Heute geht es ihm als Corporate CIO von Rheinmetall um virtuelle Gefahren. Denn in der "hochvirtuellen Struktur, in der Menschen in unserer Organisation zusammenarbeiten", muss das Sicherheitsniveau auf der höchsten Ebene sein – BSI-konform und ISO-27001-zerfiziert und dadurch mit dem nötigen IT-Schutz ausgestattet. Schon allein der Prototypenschutz und der Schutz vor Missbrauch erfordern höchste Sorgfalt.

Markus Bentele auf einen Blick: Stationen, Projekte, Ansichten.
Markus Bentele auf einen Blick: Stationen, Projekte, Ansichten.

Rheinmetall ist ein internationaler Automobilzulieferer und Wehrtechnikspezialist. Im Automotive-Bereich hat sich die Konzerntochter Kolbenschmidt Pierburg auf Module und Systeme rund um den Motor spezialisiert. Die Defence-Sparte des Rheinmetall-Konzerns ist auf dem Verteidigungs- und Sicherheitsmarkt unterwegs.

"Ein Standort, eine Zeitzone, eine Sprache – das gibt es nicht mehr", sagt Bentele, der auf seiner Visitenkarte neben CIO auch noch CKO stehen hat – Chief Knowledge Officer. In seiner Doppelfunktion verantwortet er auch sein wichtigstes Projekt: die intranetgestützte Portalwelt "GATE2". Heute arbeiten die Mitarbeiter nicht mehr nur an einem Standort zusammen, sondern in virtuellen Teams konzernweit.

IT für die Teamarbeit

"Es handelt sich nicht um ein Einzelwerk, sondern um die Arbeit vieler im Team", betont Bentele, der den Hauptzweck der Informatik darin sieht, die Zusammenarbeit zwischen den Business-Partnern zu forcieren. Dafür vereint der Sicherheitsexperte Intranets, die Business Intelligence, die SAP-Welten sowie das Collaborative-Working.