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Mark Hurd erstmals vor Finanzanalysten

13.12.2005
Der Chef von Hewlett-Packard (HP) erwartet im Fiskaljahr 2007 für sein Unternehmen vier bis sechs Prozent Wachstum.

Gegenüber Finanzanalysten erklärte Mark Hurd, der im März von NCR zu HP gestoßen war, sein Unternehmen wolle sich auf technologische Trends wie Distributed Computing, digitalen und Highend-Druck sowie Mobile Computing fokussieren.

Das Fiskaljahr 2007 beginnt im kommenden November. Für das laufende hat der Konzern aus Palo Alto bereits Einnahmen von 89,5 bis 91 Milliarden Dollar avisiert. Für Fiscal 2007 geht HP ferner von einer operativen Gewinnmarge von 7,5 bis acht Prozent aus - das erste Mal, dass eine Prognose für das kommende Geschäftsjahr abgegeben wurde.

Hurd hat zwar bislang Hewlett-Packard restrukturiert und unter anderem 15.000 Mitarbeiter entlassen und einen Vertriebbereich dichtgemacht, aber bislang wenig dazu gesagt, wie das Unternehmen weiter wachsen soll (Wachstum zu generieren war schon das Problem seiner Amtsvorgängerin Carleton Fiorina gewesen).

Gravierende strategische Veränderungen hatte Hurd gegenüber der Wall Street nicht zu vermelden - keine Aufspaltung des Unternehmens etwa, wie sie in der Vergangenheit mehrfach kolportiert und diskutiert worden war. Hurd zufolge ist mit HPs Strategie alles in Ordnung - er wünsche sich lediglich, dass diese besser umgesetzt werde.

Unabhängig davon kündigte Hewlett-Packard noch die Übernahme der Jenaer Bilderservice.de GmbH an, die in vielen Ländern Europas die Fotodruck-Site Pixaco betreibt. Finanzielle Details des Kaufs wurden nicht veröffentlicht. (tc)