MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Bei der Marconi Communications GmbH, der deutschen Tochter des angeschlagenen britischen TK-Ausrüsters Marconi Corporation Plc., ist Arbeitszeitverkürzung angesagt. Die Firma muss Personalkosten einsparen und verhandelt darum für die hiesigen Niederlassungen mit den Betriebsräten über die Anwendung eines Beschäftigunssicherungsvertrags. Dieser sieht verkürzte Wochenarbeitszeiten mit entsprechend weniger Gehalt vor; gleichzeitig will das Unternehmen auf Entlassungen verzichten.

Davon sind einer Unternehmensmitteilung zufolge alle indirekten Bereich wie Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung betroffen. Marconi habe den Arbeitnehmervertretern außerdem mitgeteilt, dass es sich aus dem Bereich Entwicklung in Frankfurt/Main vollständig zurückziehe, heißt es in einer Unternehmensmitteilung weiter. Man hoffe, trotz der anhaltend schlechten Lage die in den vergangenen zwei Jahren bereits deutlich reduzierte Belegschaftsstärke in der nächsten Zeit beizubehalten. (tc)