MÜNCHEN (CW) - Der Aktienkurs des Supply-Chain-Spezialisten Manugistics verlor vergangene Woche nach einer Gewinnwarnung rund ein Viertel seines Werts. Die Company rechnet im abgeschlossenen dritten Fiskalquartal (Ende: 30. November) mit Umsätzen von bis zu 62 Millionen Dollar bei einem Verlust vor Sonderposten von 18 bis 20 Cent je Aktie. Die Zahlen waren schlechter als die Erwartungen an der Wallstreet: Analysten hatten im Schnitt einen Verlust von 14 Cent je Aktie bei Einnahmen von 70 Millionen Dollar prognostiziert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum reduzierte sich das Geschäft mit Softwarelizenzen von 22 Millionen auf 14,5 Millionen Dollar. Zwar sei die Vertriebsaktivität angestiegen, zu weiteren Vertragsabschlüssen sei es wegen der schlechten wirtschaftlichen Situation jedoch nicht gekommen, nahm Manugistics zu den schwachen Zahlen Stellung. Im laufenden Quartal, das am 28. Februar endet, soll der Umsatz rund 68 Millionen Dollar betragen. (ajf)