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Manugistics erfüllt Erwartungen der Wallstreet

27.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der SCM-Spezialist (Supply-Chain-Management) Manugistics hat in seinem vierten Fiskalquartal einen Nettoverlust von 16,7 Millionen Dollar oder 26 Cent je Aktie ausgewiesen. Ohne Berücksichtigung besonderer Aufwendungen verzeichnete die US-Company jedoch einen Profit von 3,7 Millionen Dollar oder fünf Cent pro Anteilschein und lag damit innerhalb der Analystenerwartungen (Vorjahresquartal: minus 1,2 Millionen Dollar). Im vergleichbaren Vorjahresquartal musste Manugistics noch ein Nettodefizit von 1,1 Millionen Dollar oder zwei Cent je Aktie hinnehmen. Seinen Umsatz konnte das Unternehmen im abgelaufenen Berichtszeitraum gegenüber der Vorjahresperiode mit 89,3 Millionen Dollar mehr als verdoppeln (43,7 Millionen Dollar).

Für das gesamte Fiskaljahr meldete die in Rockville, Maryland, ansässige Firma aufgrund hoher Abschreibungen einen Nettoverlust von 28,1 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor betrug das Defizit noch 8,9 Millionen Dollar. Die Einnahmen kletterten in diesem Zeitraum um 76 Prozent auf 267,9 Millionen Dollar.

Für das kommende Geschäftsjahr gab sich die Softwarefirma optimistisch: Finanzchef Raghavan Rajaji rechnet mit einem Gewinn von 26 bis 27 Cent je Aktie und einem Umsatzwachstum von etwas über 50 Prozent. Analysten gehen laut First Call/Thomson Financial von einem Profit von 26 Cent pro Anteilschein und einem Jahresumsatz von 397,3 Millionen Dollar aus, was einer Steigerung von 52 Prozent entspricht.