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Manugistics Deutschland erzielt Jahresgewinn

06.04.2004

Der SCM-Softwarespezialist (Supply-Chain-Management) Manugistics hat hierzulande für das Geschäftsjahr 2003/04 (Ende: 29. Februar) nach eigener Einschätzung "respektable Zahlen" vorgelegt. Konkrete Angaben wollte die in München ansässige Niederlassung allerdings nicht machen. Deutschland-Geschäftsführer Jeff Thinnes bestätigte lediglich, man habe das Fiskaljahr mit einen Nettogewinn und einem deutlichen Umsatzplus abgeschlossen. Nachdem kürzlich Lizenzverträge mit Atotech, Lufthansa Systems und der IPA/Fraunhofer Gesellschaft abgeschlossen wurden, sieht Thinnes nun die branchenübergreifende Krise als überwunden an. Auch Manugistics-CEO Gregory Owens ist sichtlich darüber erfreut, dass die Niederlassung "in der Heimat des Rivalen SAP" positive Zahlen schrieb.

Der Gesamtkonzern schnitt im vergangenen Geschäftsjahr vergleichsweise schwach ab: Zwar sank der Nettoverlust nach vorläufigen Berechnungen gegenüber dem Vorjahr von 212,2 Millionen auf 102,9 Millionen oder 1,42 Dollar je Aktie. Gleichzeitig gingen allerdings auch die Einnahmen um elf Prozent auf 243 Millionen Dollar zurück. Im Detail schrumpfte dabei der Serviceumsatz um mehr als ein Viertel auf 73,3 Millionen Dollar. Die Lizenzerlöse lagen dagegen mit 73,8 Millionen Dollar in etwa auf Vorjahresniveau, die Wartungseinnahmen fielen mit 86,6 Millionen Dollar sogar leicht höher aus. (mb)