Seit jeher sammelt Manor Informationen über Allgemeinkosten, Mitarbeiterzahlen oder Verkaufsflächenausnutzung. Doch das Excel-Tool, das die Warenkette hauptsächlich zur Auswertung nutzte, konnte spätestens im Jahr 1996 dem stetig weiter anwachsenden Datenbestand nicht mehr Herr werden.
Die Kaufhauskette entschied sich damals für eine Olap-Lösung. Die Anwendung greift auf die Einzelbuchungen in den Finanzanwendungen des Unternehmens zu. Diese sind nach Hilfskostenstellen und Hauptbuchkonten strukturiert.
Die Handelskette arbeitet mit einer verteilten DV-Struktur. Ein auf Routern basierendes Netz verbindet die 100 Filialen miteinander. Die operativen Systeme hat Manor zum Teil entwickelt, zum Teil gekauft. Sie laufen auf Unix- und Windows-NT-Servern mit Oracle-Datenbanken. Client-seitig setzt das Kaufhaus Windows 3.1 und Windows 95 ein; die Applikationsmasken wurden mit dem Oracle-Tool "Forms 3" erstellt.