Kicad-M soll Probleme lösen helfen:

Mannesmann-Kienzle steigt in CAD ein

05.07.1985

VILLINGEN-SCHWENNINGEN (CW) - In den Sektoren Varianten-, Anpassungs- und Neukonstruktion soll das Softwarepaket Kicad-M eingesetzt werden, das Mannesmann-Kienzle jetzt vorstellte.

Mit dieser Software könne sowohl zeichnungs- als auch werkstückorientiert (zwei- oder dreidimensional) konstruiert werden.

Die Bauteilegenerierung erfolgt laut Mannesmann-Kienzle mit Hilfe der Menütechnik durch Verknüpfung von Linien, Flächen oder Volumen im interaktiven Dialog. Ebenso wie die Bereitstellung beliebiger Ansichten und Schnitte dreidimensional erfaßter Bausteine für die zweidimensionale Verarbeitung sei eine Überführung von 2D-Körpergeometrien in 3D-Körpergeometrien möglich. Im Rahmen komplexer Berechnungsprogramme verarbeite Kicad-M individuelle Anwendermakros oder -moduln.

In der Workstation des Herstellers verbirgt sich nach Angaben der Villinger Gesellschaft ein 32-Bit Supermini, womit sich dem Entwicklungsingenieur ein Single-User-System für den CAD-Bereich biete. Per standardmäßig vorhandenem Netzwerkanschluß soll zudem eine größere Anzahl von Rechnern zu einem LAN verknüpft werden können. Ein CAD-Netzwerk lasse sich auch über ein Gateway mit dem Kienzle-Netzwerk Kinet koppeln, womit ein Datenaustausch zwischen Konstruktionsbereich und Fertigungsorganisation ermöglicht werde.