GEI mit neuer Externrechner-Architektur auf der Online 83:

Manipulation in relationaler Black box

11.02.1983

DÜSSELDORF (pi) - Auf dem Kongreß "Bildschirmtext - die 2. Generation" im Rahmen der Online 83 stellte die Aachener GEI eine neue Externrechner-Architektur vor: ein Vorrechnerkonzept mit integrierter Datenbankmaschine.

Durch den Einsatz einer Datenbankmaschine läßt sich die Leistung eines Systems dadurch steigern, daß die gesamte Datenverwaltung von einer dafür speziell ausgelegten Hardware übernommen wird. Diese Leistungssteigerung kommt dem Benutzer zugute: Die Antwortzeiten schrumpfen.

Für den Systembetreiber bedeutet das neue Konzept, daß die Zahl der Dialoge - also der Verbindungen - gesteigert werden kann. Darüber hinaus vereinfacht sich laut GEI die Schnittstelle für Applikationsprogramme, wenn die Datenmanipulation in einer relationalen Black box vorgenommen wird.

Die IDM, die "Intelligente Datenbankmaschine" beispielsweise, mindert den

Erstellungsaufwand Für Applikationen und ermöglicht nachträgliche Änderungen und Erweiterungen mit geringem Aufwand. Dies liegt daran, daß diese Datenbankmaschine Transaktionen auch von verschiedenen Rechnern parallel bearbeiten kann, mögliche Kollisionen werden von ihr - und nicht von der Anwendersoftware - abgefangen.

Bei einer Btx-Externrechner-Lösung kann auf diese Art die Kopplung zwischen Vorrechner und Host erfolgen. Der Zugriff auf die gemeinsamen Datenbanken erfolgt nur bei Bedarf.

Neben der Host-Kopplung können auch mehrere Vorrechner über eine gemeinsame Datenbankmaschine genutzt werden. Auf diese Art kann ein Btx-Externrechnersystem schrittweise und der Nachfrage entsprechend ausgebaut werden. Der in der Datenbankmaschine gemeinsam genutzte Informationspool läßt keine Synchronisierungsprobleme auftreten.