Geschäftskontakte und Sprachtraining:

Manager zur Ausbildung nach Japan

18.04.1986

FRANKFURT (pi) - Die Europäische Gemeinschaft bietet in diesem Jahr zum siebten Mal wieder jungen Führungskräften aus Deutschland und anderen europäischen Ländern die Möglichkeit, an einem praxisnahen Studium vor Ort in Japan teilzunehmen. Beginn ist im März 1987.

Dieses "Executive-Training-Program" wurde von der Kommission der Europäischen Gemeinschaft gegründet.

Das Programm ist bestimmt für Führungskräfte im Alter von 25 bis 35 Jahren und umfaßt eine Dauer von insgesamt 18 Monaten; davon entfallen zwölf Monate auf ein wirtschaftsorientiertes Intensiv-Sprachtraining in Japanisch und die restlichen sechs Monate auf einen Arbeitsaufenthalt in einem japanischen Unternehmen mit einem zusätzlichen Programm von Seminaren, Vorlesungen, Betriebsbesichtigungen und Geschäftskontakten. Bei der Festlegung des Arbeitsaufenthalts werden - soweit möglich - die besonderen Präferenzen des Kandidaten berücksichtigt.

Das 7. Trainingsprogramm beginnt im März 1987 und bietet - finanziert von der Kommission der Europäischen Gemeinschaft - bis 40 Plätze an. Es werden neben einer monatlichen Unterhaltszahlung von zirka 450 000 Yen auch die Kosten für die Reise nach und von Japan, für den Sprachunterricht und für das sonstige Programm übernommen. Bei Ankunft in Japan und auch am Ende des Programms werden jeweils finanzielle Starthilfen gewährt.

Die Kandidaten, so das Reglement, müssen bei Firmen angestellt sein, die innerhalb der Europäischen Gemeinschaft ansässig sind und Exportgeschäfte nach Japan betreiben beziehungsweise beabsichtigen, derartige Geschäfte zu eröffnen. Das Unternehmen muß die Entsendung des Kandidaten befürworten. Die Kandidaten selbst sollten einen Universitätsabschluß oder einen Abschluß auf vergleichbarem Niveau und mindestens zwei Jahre einschlägige Berufserfahrung aufweisen.