Manager und Mikros

11.03.1983

NÜRNBERG (VWD) - Rund 30 Prozent der leitenden Angestellten würden einen Personal Computer benutzen, zwölf Prozent wären "eventuell dazu bereit". Das ergab eine Umfrage des Nürnberger Wirtschaftsforschungsinstitut Doeblin .

Die Nürnberger hatten 175 Manager aus dem Top- und Mittelmanagement aus den 1000 größten deutschen Unternehmen befragt, um nähere Aufschlüsse über die Akzeptanz von Arbeitsplatzcomputern in den Chefetagen zu erhalten.

Daß es hier noch erhebliche Probleme gibt, beweist die hohe Ablehnungsquote: 38 Prozent der Befragten weigerten sich, einen PC auch nur in die Nähe ihres Arbeitsplatzes zu lassen, zwei Prozent meinten, sie hätten keine Meinung. Immerhin 18 Prozent erklärten, daß sie bereits über einen Personal Computer am Arbeitsplatz verfügten. Projektleiter Doeblin vermutet allerdings, daß der eine oder andere Manager sein DV-Terminal mit einem Mikrocomputer verwechselt haben könnte.