FRANKFURT - Mit einem Festpreis von 82500 Mark für ein "echtes" Sofortverarbeitungs-System will die Management Assistance Inc. (MAI) MDT-Aufsteiger und Außer-Haus-Datenverarbeiter vor den Bildschirm(-Computer) locken. Das neue Niedrigpreis-Modell 200 am unteren Ende der Basic/four-Reihe kommt als komplett gebündelter, bewußt kleingehaltener Bürocomputer mit modularer Software (steckt mit 10000 Mark im Paket).

"Das wird der Konkurrenz (IBM und Nixdorf, d. Red.) einiges Kopfzerbrechen bereiten", so Helmut Schneider, Geschäftsführer der deutschen MAI International GmbH.

Den nunmehr kleinsten MAI-Dialogcomputer gibt es nur als Einzelplatz-Maschine, die nicht kompilierfähig ist. MAI-Fortsetzung einer erfolgreichen MDT-Philosophie: "Mehr als die Hälfte der

in der Bundesrepublik installierten 8600 Plattensysteme der Kauf- preisklasse unter 250000 Mark wird als Monostation gefahren", kommentiert Schneider.

Das Kernstück der neuen Basic/four "Magerstufe" ist

eine Zentraleinheit mit 32 K Bytes, die zu Dreiviertel vom Betriebssystem BOSS III aufgefressen werden (bleiben 8 KB Benutzerspeicher). Weitere Hardware-Komponenten: Bildschirm, 10-MB-Festplatte in Winchester-Technologie, 120 Zeichen/s-Drucker und Magnetband-Kassette (2,5 MB) für Back-Up-Betrieb. Für "alle Standard-Verwaltungs- und Buchhaltungs-Aufgaben" liefert MAI Anwendungs-Module mit, die sich mit Hilfe von Parametern kundenindividuell zusammenstellen lassen.