Mageres Plus bei Handhelds

Mageres Plus bei Handhelds Psions Geschäftsbericht zeigt Licht und Schatten

19.03.1999
MÜNCHEN (CW) - Handheld-Hersteller Psion verbucht im Geschäftsjahr 1998 eine magere Gewinnsteigerung von 4,4 Prozent.

Der britische Handheld-Hersteller Psion konnte 1998 seinen Vorsteuergewinn um 4,4 Prozent auf 19,2 Millionen Dollar steigern. Durch Verkäufe von Eigentumsrechten und Aktien betrug der Gewinn 1998 insgesamt 47,4 Millionen Dollar. Der Umsatz stieg gegenüber 1997 um 13 Prozent auf 257,6 Millionen Dollar. Dennoch gab es keinen Grund zum Jubeln. So mußte Chairman David Potter Umsatzeinbußen von 16 Prozent im Kerngeschäft mit den Handheld-PCs einräumen.

Einziger Hoffnungsschimmer am Psion-Himmel ist das 1998 mit Nokia, Motorola und Ericsson gegründete Joint-venture-Unternehmen Symbian, an dem Psion Anteile von 31 Prozent hält. In dieser Kooperation soll ein gemeinsamer Systemstandard für Mobiltelefone auf der Basis des Psion-Betriebssystems "Epoc" geschaffen werden. Zwar werden nach Aussage von Potter notwendige Investitionen in Symbian 1999 nochmals die Bilanz von Psion belasten, aber im Jahr 2000 rechne man mit den ersten erfolgversprechenden Produkten. Für das Jahr 2002 erwägt man für das Joint-venture sogar einen eigenen Börsengang.