MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf Multimedia- und Web-Authoring spezialisierte US-Softwareanbieter Macromedia warnt, dass seine Einnahmen im vierten Fiskalquartal (Ende: 31. März) vermutlich rund zehn Prozent niedriger ausfallen als von den Analysten erwartet. Die Wall Street hatte laut First Call/Thomson 99,9 Millionen Dollar Umsatz und 36 Cent Gewinn pro Aktie prognostiziert. Das Unternehmen rechnet nur noch mit 85 bis 90 Millionen Dollar Umsatz und macht dafür - wie in diesen Tagen üblich - die US-Rezession verantwortlich.

Noch nicht eingerechnet sind dabei die Einnahmen von Allaire, dessen Übernahme (Computerwoche online berichtete) Macromedia bis zum 20. des Monats abschließen möchte. Dann könnten zumindest für die letzten zehn Märztage die Allaire-Umsätze mit konsolidiert werden - die angekündigten fehlenden zehn Prozent dürfte dies aber kaum wettmachen.