Apple vs. Microsoft

Mac oder PC? Ein Test über zehn Runden

25.12.2017
Von  und
Stephan Wiesend schreibt für die Computerwoche als Experte zu den Themen Mac-OS, iOS, Software und Praxis. Nach Studium, Volontariat und Redakteursstelle bei dem Magazin Macwelt arbeitet er seit 2003 als freier Autor in München. Er schreibt regelmäßig für die Magazine Macwelt, iPhonewelt und iPadwelt.


Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.

5. Runde: Softwareangebot

Das Software-Angebot auf der PC-Plattform ist eindeutig größer. Das ist bei weltweit 7,29 Prozent Mac-Marktanteil auch kein Wunder. Viel Auswahl an Software gibt es in den Bereichen Audiobearbeitung, Videoschnitt, Bildbearbeitung und DTP-Software. In der Mac-, wie in der Windows-Welt sind Adobe und Microsoft die wichtigsten Anbieter. Weil die Zahl der Web-Anwendungen stetig steigt, spielt das zugrundeliegende Betriebssystem in einigen Bereichen aber eine immer unbedeutendere Rolle.

Negativ: Mit seiner manchmal unberechenbaren Produktpolitik bei Software hat Apple schon viele treue Anwender verärgert. So wurden einst Video-Profis vom jähen Ende der Schnittsoftware Final Cut Pro unangenehm überrascht und auch neue Versionen von OS X Server und iWork verärgerten bereits viele Altkunden. Der Mac-Welt fehlen aber vor allem viele spezialisierte Unternehmensprogramme und kaufmännische Anwendungen für Unternehmen. Bei gelegentlicher Nutzung können Anwender immerhin auf eine Virtualisierungslösung wie Parallels oder Vmware ausweichen.

3:2 Der PC hat das größere Softwareangebot, vor allem im Bereich Branchensoftware.