Sie reagierte damit auf einen Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD/Montag), wonach die Suche nach einem Käufer erfolglos geblieben sei. Die Zeitung hatte berichtet, die Aktionäre, darunter die Bertelsmann AG, der spanische Telekommunikationskonzern Telofonica und Lycos-Vorstandschef Christoph Mohn blieben auf ihren Aktienpaketen sitzen. Abgewunken hätten unter anderem AOL, United Internet und Tomorrow Focus, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise.

Lycos Europe erwirtschaftet seit mehreren Jahren operative Verluste, die im vergangenen Jahr deutlich zugenommen haben. Der Börsenwert des Unternehmens mit rund 700 Mitarbeitern wird derzeit mit 160 Millionen Euro angegeben. Nach FTD-Informationen sollen die Aktionäre einen Kaufpreis von rund 200 Millionen Euro verlangt haben. (dpa/tc)