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Lycos Europe mit deftigem Fehlbetrag

22.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notierte niederländische Lycos Europe NV hat für das abgeschlossene Fiskalhalbjahr (Ende: 31. Dezember 2000) einen Nettoverlust von 160 Millionen Euro oder 51 Cent pro Aktie ausgewiesen, ohne Vergleichszahlen aus dem Vorjahr zu nennen. Der Fehlbetrag gehe vor allem auf das Konto der Konsolidierung von Spray Networks sowie hoher Marketing-Aufwendungen, erklärte das Unternehmen. Den Umsatz konnte Lycos Europe im Berichtszeitraum von 13,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 57,1 Millionen Euro steigern. CEO (Chief Executive Officer) Christoph Mohn erklärte, die Talsohle sei erreicht. Er glaubt, sein Unternehmen werde von nun aber über dem Marktdurchschnitt wachsen und zumindest beim EBITDA (Ergebnis von Steuern, Zinsen und Abschreibungen) 2003 oder 2004 schwarze Zahlen schreiben.