Lufthansa testet Inseat-Screens für preisbewusste Fluggäste

16.08.2007
Mit Beginn des Winterflugplans sollen die Langstreckenmaschinen sukzessive den neuen Service anbieten.

In der Business-Class sind Bildschirme am Sitzplatz schon gang und gäbe. Die Gäste auf den hinteren Flugzeugplätzen hingegen müssen sich häufig über ungünstig platzierte Monitore und ruhelose Mitreisende ärgern, die ihnen die Freude am Bordprogramm vergällen. Besser dran sind seit gestern die Economy-Passagiere zweier ausgewählter Lufthansa-Maschinen, die von Frankfurt aus nach Houston, Detroit oder Toronto starten. "Für einige Wochen", so die Lufthansa, kommen alle Passagiere dieser beiden Flugzeuge in den Genuss individueller Bordunterhaltung. (Flüge mit Lufthansa und vielen anderen Carriern sowie Hotels und Mietwagen können Sie übrigens mit dem CW-Traveller buchen).

Eigenen Angaben zufolge will die Airline die Handhabung des Informations- und Unterhaltungsprogramms am Sitzplatz "so komfortabel wie möglich gestalten". Der Praxistest dient dazu, herauszufinden, welche von zwei unterschiedlichen Bedienungsvarianten den Passagieren besser gefällt: die Navigation per Touchscreen oder mit Hilfe einer in die Armlehne integrierten Steuerung. Das Menü ist in jedem Fall in neun Sprachen verfügbar – neben Deutsch und Englisch auch in Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Japanisch, Koreanisch und Chinesisch.

Neue Economy-Class ab November

Testbegleiter befragen die Gäste an Bord der Pilotflüge nach ihren Erfahrungen mit dem neuen Service. Die Ergebnis verspricht die Lufthansa bei der Gestaltung der Programmbedienung zu berücksichtigen. Nach Abschluss der Erprobungsphase will der Carrier seine Langstreckenflotte schrittweise mit den Inseat-Screens für die hinteren Kabinenteile ausstatten. Die erste Maschine, die die "neue Economy Class" bietet, soll im November auf Strecke gehen. (qua)