Echtzeit-OS

Lucent gibt Inferno frei

14.03.1997

Das seit über einem Jahr angekündigte OS eignet sich für den Einsatz in Set-top-Boxen bis hin zu Workstations und ist laut Hersteller nicht, wie vielfach angenommen, als Konkurrenz zu Java gedacht. Die Software enthält das Kommunikationsprotokoll "Styx", die Programmiersprache "Limbo" und die Virtual Machine "Dis". Außer Java-Applets werden C- und C++-Anwendungen unterstützt. Hinzu kommen Sprach- und Audiotreiber sowie ODBC-Links zu den Datenbanksystemen von Informix, Microsoft, Sybase und Oracle. Inferno läuft native auf den Plattformen namhafter Chiphersteller, über die Virtual Machine läßt es sich diversen Unix-Derivaten und Windows aufsetzen.