Das Individualsystem fliegt raus

Lucent: Entwicklungshilfe durch Management

26.02.1999
MÜNCHEN (pi) - Lucent Technologies, Anbieter von Netzwerken, Kommunikationssystemen und mikroelektronischen Komponenten, will sein Komponenten- und Lieferanten-Management verbessern. Mittel zum Zweck ist eine neue Lösung für das "Component and Supply Management" (CSM).

Derzeit ersetzt das in Murray Hill, New Jersey, ansässige Unternehmen weltweit an über 100 Standorten, darunter Nürnberg, sein intern entwickeltes Individualsystem durch Standardsoftware. Dabei handelt es sich um eine CSM-Lösung und eine "VIP- Content"-Datenbank (VIP = Very Important Parts), beide von Aspect Development Inc., Mountain View, Kalifornien.

Anwender werden die rund 2500 Design-, Komponenten- und Lieferketten-Ingenieure sowie die Fachleute aus der Beschaffung sein. Mit Hilfe der technischen und kaufmännischen Informationen, die auf einem zentralen Repository gespeichert sind, sollen sie künftig Entwicklung und Fertigung kostengünstiger und schneller betreiben können.

Auch die koreanische Samsung Electronics Company will mit Hilfe des CSM-Systems von Aspect ihren weltweit 73 Niederlassungen Zugriff auf unternehmenskritische Informationen verschaffen. Der Elektronikhersteller erhofft sich dadurch reduzierte Entwicklungszeiten sowie -kosten und damit einen Weg aus der Wirtschaftskrise in Fernost.