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Lotusphere: Discovery-Server unterstützt Knowledge-Management

16.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die IBM-TochterLotus stellte auf ihrer hauseigenen Benutzer- und Entwicklerkonferenz "Lotusphere", die in dieser Woche in Orlando, Florida, stattfindet, ein Tool für ihre seit langem unter dem Namen "Raven" angekündigte Knowledge-Management-Strategie vor. Der "Lotus Discovery Server", der an bereits im vergangenen Jahr eingeführte Wissensportal "K-Station" angebunden werden kann, soll das in Unternehmen vorhandene Wissen (Daten, Dokumente) und die dazugehörigen Personen (Wissensträger, Autoren, Datenbenutzer) lokalisieren, abbilden und kategorisieren. Die Software kann neben Lotus Notes, Domino und IBM-basierten Infrastrukturen auch Windows-NT-, Novell- und Unix-File-Server sowie Applikationen wie Textverarbeitungsprogramme, Email, Spreadsheets oder Websites durchforsten. Mit dem Discovery-Server lässt sich beispielsweise ermitteln, welche Mitarbeiter wie oft welche Informationen abrufen

oder welche Dokumente sich inhaltlich nahe stehen. So kann ein Beziehungsgeflecht zwischen den Dokumenten, Aktivitäten und Personen entworfen werden.

Die Software, die noch im ersten Quartal 2001 auf den Markt kommen soll, wird zunächst unter Windows NT und 2000 laufen; weitere Betriebssysteme sollen folgen.