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Lotus Notes 6.5 integriert Instant Messaging

08.09.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBMs Lotus Software Division bringt in diesem Monat die Version 6.5 ihres Messaging- und Groupware-Clients "Notes" heraus. Diese bietet gegenüber Version 6 neue Instant-Messaging- und Inbox-Funktionen. Anwender können damit auf einen separaten "Sametime"-Client verzichten. "Instant Messaging ist im Notes-Client besser aufgehoben", findet Product Marketing Manager Alan Lepofsky. "Wann immer man einen Namen sieht, kann man damit interagieren."

Die IM-Kontaktliste findet sich dazu auf der Startseite von Notes 6.5. Alle in der Software angezeigten Namen sind mit Echtzeit-Statusinformationen versehen, dazu kommt noch eine spezielle IM-Werkzeugleiste, von der aus der Nutzer ein Meeting starten, einen Chat initiieren oder einen Kontakt hinzufügen kann. Die IM-Kontaktliste wird von Notes übrigens dynamisch erweitert - beim Öffnen eines Dokuments wird dessen Absender und Betreff automatisch eingeblendet.

Auch die Funktionalität des Posteingangs haben die Entwickler in Notes 6.5 deutlich erweitert. Beispielsweise lassen sich E-Mails und Dokumente nun per Drag and Drop in den Kalender- und To-Do-Bereich verschieben. Junk-Mail lässt sich automatisch in separate Ordner leiten, ebenfalls neu sind Flags zur Markierung wichtiger Mails und Anzeige, ob eine Nachricht beantwortet oder weitergeleitet wurde.

Neben der IM-Kontaktliste gibt es auf der Einführungsseite weitere Neuerungen. Die Suchfunktion wurde auf Web-Seiten, Notes-Domain-Kataloge, Server, Datenbanken und lokale Server-Repliken erweitert, außerdem lassen sich Anwendungen, Dokumente, Datenbanken und Websites aus dem Workplace heraus starten. (tc)