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Lotus bringt Workplace als Rich Client

01.12.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die IBM-Sparte Lotus will die Version 2.0 der Groupware "Workplace" im Frühjahr 2004 herausbringen. Im Gegensatz zu den Browser-basierenden Modulen der kürzlich erschienenen Programmversion 1.1 (Computerwoche online berichtete) wird es sich dabei laut Hersteller um eine Rich-Client-Anwendung handeln, die das Look and Feel von Lotus Notes bietet.

Die Vorteile im Vergleich zu einer Web-basierenden Suite liegen laut Heidi Votaw, Senior Manager des Produkt-Management bei Lotus, in einer höheren Client-seitigen Performance, einer leichter zu bedienenden Benutzerführung und einer besseren Integration mit dem Betriebssystem.

Dank Entwicklung auf Basis von Eclipse-Tools soll sich die Software sowohl unter Windows als auch unter Linux einsetzen lassen. Über Unterstützung für Mac OS werde ebenfalls nachgedacht, sagte Votaw. In den Funktionsumfang werden außerdem Workplace-Builder-Tools integriert, die es auch technisch nicht versierten Anwendern ermöglichen sollen, individuell zugeschnittene Templates zu erstellen.

Ebenfalls für das erste Quartal 2004 ist die Version 6.5.1 von Notes/Domino angekündigt. Sie bietet laut Hersteller Verbesserungen beim Zugriff auf Domino-Funktionen via Portlets. Notes 7 soll im dritten Quartal des kommenden Jahres erscheinen und die Datenbank DB2 als nativen Datenspeicher unterstützen. (lex)