IFA

Logitech mit zwei neuen Streaming-Clients

03.09.2009
Von pte pte
Der Schweizer Peripheriespezialist Logitech stellt im Rahmen der IFA 2009 in Berlin zwei neue Streaming-Boxen der Squeezebox-Familie vor.

Bei den Geräten handelt es sich um die "Squeezebox Radio" und den Luxus-Client "Squeezebox Touch". Beide Modelle verfügen über ein Farbdisplay und sind imstande, über WLAN auf die Musiksammlung am heimischen Computer zuzugreifen und dort befindliche Stücke an den Aufenthaltsort der Clients zu streamen. Die zwei neuen Streaming-Clients zeigen auf ihren Farbdisplays nicht nur Informationen zum aktuellen Titel an, sondern stellen auch die entsprechenden CD-Covers oder auf Wunsch Flickr-Bilder zur Schau.

Squeezebox von Logitech - sucht sich Musik vom Rechner und verteilt diese im Haus.
Squeezebox von Logitech - sucht sich Musik vom Rechner und verteilt diese im Haus.
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Squeezebox Radio ist Logitech zufolge durch ihre Abmessungen von rund 13 mal 22 mal acht Zentimetern unter anderem gut für den Einsatz als Wecker auf dem Nachtkästchen geeignet. Ein in das Gerät integrierter Helligkeitssensor sorgt dafür, dass die Beleuchtung des 2,4-Zoll-Displays automatisch an die Lichtverhältnisse der Umgebung angepasst wird. Die Alarmfunktion stellt sicher, dass die Benutzer des Geräts den Tag mit ihrer Lieblinsmusik beginnen können. Ein optional erhältlicher Akku macht die Squeezebox Radio zudem mobil. Für sechs Stunden Musikgenuss soll eine Akkuladung reichen. Zur Beschallung kommen in der Squeezebox Radio ein Softdome-Hochtöner sowie ein Hochleistungs-Tieftöner zum Einsatz, wodurch das Mono-Radio klaren Klang liefern soll.

Das Luxusmodell unter Logitechs Streaming-Clients, Squeezebox Touch, kommt ohne integrierte Boxen, dafür aber mit einem 4,3-Zoll-Farb-Touchscreen. Sie ist für den Anschluss an einen Verstärker oder ein externes Boxenset gedacht. Audiosignale gibt sie wahlweise digital oder analog aus und unterstützt Sampling-Raten von 24 Bit bis 96 kHz. Um auf die Musiksammlung am heimischen Computer zugreifen zu können und das Streamen der Songs auf die Squeezebox zu ermöglichen, bedarf es eines Squeeze-Servers. Dieser ist für die gängigen Betriebssysteme Windows, Mac OS und Linux verfügbar. Auch einige NAS-Speicher werden unterstützt. Online-Musikdienste wie Last.fm oder Napster lassen sich ohne Computer nutzen, und auch eine Facebook-Anwendung ist für das Gerät verfügbar. Ein USB-Anschluss und ein Slot für SD-Karten machen externe Speicher nutzbar.

Squeezebox Radio soll noch in diesem Monat für 180 Euro in den Handel kommen, während das Touch-Modell voraussichtlich ab Dezember für rund 300 Euro erhältlich sein wird. Wer Squeezebox Radio abseits einer Steckdose benutzen möchte, ist gezwungen, ein "Acessory Pack" zum Preis von 50 Euro zu erwerben. Dieses enthält neben dem Akku auch eine Infrarot-Fernbedienung, die nicht im Lieferumfang enthalten ist. (pte)