Logical Machine:Mit dem Rechner deutschen reden

20.04.1979

DÜSSELDORF(pi) - Lomac (Logical Maschine Deutschland GmbH), deutsche Tochtergesellschaft der amerikanischer Logical Machine Corp., wird zum zweitem Mal in Hannover vertreten sein. Bekannt wurde Lomac mit dem "No- Software- System" ADAM.

In Hannover wird eine Produktpalette präsentiert, die auf der Basis des Systems ADAM sowohl nach unten als auch nach oben hin abgerundet ist. Es handelt sich um die Lomac-Systeme TINA (in der Preis-Leistungsklasse unter ADAM) und ABEL (in der Preis-/Leistungsklasse über ADAM).

Das System TINA ist ein Disketten-System, das über Bildschirm-Dialog mit dem Anwender kommuniziert. Zum Grundsystem gehören ALP-Prozessor, Bildschirm mit 1920 Zeichen (dreh- und kippbar), bewegliche Eingabetastatur, zwei Diskettenlaufwerke mit je 1,25 MB-Kapazität sowie ein Zeichendrucker mit 120 Zeichen pro Sekunde.

Das System ABEL ist ein Multiterminal-System mit besonderer Systemarchitektur. Der Zentralprozessor fungiert als Datenbanksystem mit einer Grundplattenkapazität von 40 MB. Auf diese Datenbank haben bis zu acht Terminalstationen Zugriff, die selbst als eigene Verarbeitungssysteme mit einer Diskettenkapazität von 2,5 MB und Drucker arbeiten können.

Alle drei Systemvarianten aus der Lomac-Serie tragen die gleichen Merkmale. Es sind "No-Software-Systeme" hinsichtlich bisher praktizierter Software-Produktionsverfahren und "selbstorganisierend". Erreicht wird dies - so der Anbieter - über ein neues Erstellungsverfahren durch Anweisungen an das System in gewöhnlicher deutscher Sprache, also im Sprachdialog zwischen System und Anwender, der so über Anweisungen den Computer arbeitsfähig einrichtet.

Lomac Deutschland verfügt in der Bundesrepublik inzwischen über elf Generalvertretungen. 1978 konnte der Umsatz um über 60 Prozent gesteigert werden; über 100 Lomac-Systeme wurden installiert.

Informationen: Logical Machine Deutschland GmbH, Königshallee 94, 4000 Düsseldorf 1, Telefon 02 11/32 04 11 CeBlT-Nord (Halle 1), Stand C-6315.