Prozeßrechner von Micro Logic:

ÁLog 580 steuert und überwacht

02.03.1979

MÜNCHEN (pi) - Der von der Micro Logic GmbH herausgebrachte Mikrocomputer ÁLog 580 besteht in der Grundausstattung aus einer 8080 CPU mit Bildschirm und Tastatur, dem Prozessormodul 806 und dem Bildschirm/Tastatur-Interfacemodul 812.

Auf dem Prozessormodul 806 befindet sich der 8080 A-Mikroprozessor, ein Multifunktions-Ein/Ausgabebaustein TMS 5501, 1 KB RAM, Platz für 7 KB ROM (2708), wobei 2 KB davon mit dem SPUR A Betriebssystem bestückt sind.

Es stehen 8 digitale; TTL-kompatible Ein- und Ausgänge und eine serielle Schnittstelle (20 mA Stromschleife, V 24, RS 232), die optisch entkoppelt und für Vollduplexbetrieb ausgelegt ist, zur Verfügung. Die Übertragungsgeschwindigkeit kann durch Software auf 110, 150, 300, 1200, 2400, 4800 oder 9600 Baud eingestellt werden.

Merkmale des Bildschirm/Tastatur-Interfacemoduls 812 sind:

Mit der Software sind drei verschiedene Ausgabeformate am Bildschirm einstellbar: 16 Zeilen mit je 64 Zeichen, 8 Zeilen mit je 32 Zeichen und 4 Zeilen mit je 16 Zeichen. Für jedes Zeichen besteht die Möglichkeit, es durch Blinken und/oder mit Negativdarstellung am Bildschirm erscheinen zu lassen. Der Modul besitzt ferner zwei Ausgänge für das zusammengesetzte Videosignal, zwei Ausgänge für das TTL-Videosignal und für das V. u. H-Synchronsignal, so daß zwei zusätzliche Monitore angeschlossen werden können.

Alternativ zum Modul 806 bietet Micro Logic den CPU-Modul 810 (mit besonderen Datensicherungseigenschaften) und den Modul 80, der den Weg zur Berechnung mathematischer Funktionen freimacht. In der Normalausstattung kostet der ÁLog 580 unter 6000 Mark.

Die Haupteinsatzgebiete sieht der Anbieter in der Prozeßautomation und in OEM-Anwendungen, aber auch auf dem Gebiet der Betriebsüberwachung, wo bereits einige Installationen existierten.

Informationen: Micro Logic Gesellschaft für rechnergesteuerte Systeme mbH, Tassiloplatz 7, 8000 München 90, Tel.: 0 89/48 20 46