Die Identifikation von Personen anhand physikalischer Merkmale (Biometrie) gehört mit zu den sichersten Methoden. Doch der Weisheit letzter Schluss sind diese Technologien nicht. So gibt es selbst bei Iriskontrolle, Stimmerkennung oder Fingerabdruckscannern immer noch eine gewisse Fehlerquote, außerdem sind viele Verfahren einfach zu teuer, um sie flächendeckend einzusetzen.
Diese Erkenntnis hat Keyware zur Entwicklung seines "Layered Biometric Verification (LBV) Framework" veranlasst. Dahinter verbirgt sich eine Plattform, die das Zusammenspiel mehrerer biometrischer Verfahren regelt. Im Verbund eingesetzt, sollen relativ günstige Technologien zudem wesentlich sicherer sein.
Die von den Anwendern erfassten Daten werden nicht in einer Datenbank, sondern auf Chipkarte gespeichert. Will sich ein Mitarbeiter am System anmelden, werden aktuelle Werte (ein gesprochenes Passwort oder die gescannten Gesichtsdaten) mit den auf der Chipkarte hinterlegten Daten verglichen.
Drei Zielmärkte will Keyware mit seinem Angebot bedienen. Neben der Netz- und Datensicherheit sind dies die Bereiche Telefonie und Zugangskontrolle.